Bachblütentherapie

Diese Therapieform wurde nach ihrem Entdecker Dr. Edward Bach (1886 bis 1938) benannt. Dr. Bach, unzufrieden mit den herkömmlichen Methoden der Schulmedizin, beschloss auf dem Höhepunkt seiner medizinischen Karriere seine gut gehende Praxis und Labor in London zu verkaufen, um sich ganz dem Studium der verschiedenen menschlichen Persönlichkeitstypen und der Suche nach den spezifisch heilenden Pflanzen zu widmen. – Für Dr. Bach war Krankheit die Folge von einer Disharmonie zwischen Körper und Seele.

Symptome waren für ihn der äußerliche Ausdruck und damit die körperliche Manifestation negativer Gemütszustände wie Sorgen, Angst, Unzufriedenheit, Ungeduld, Traurigkeit usw. Daher forderte er: Behandle den Menschen und nicht die Krankheit.  Im Laufe der Jahre „entdeckte“ er 38 Pflanzen, denen er 38 „Tugenden“ zuordnete. Jede Pflanze verkörpert dabei ein bestimmtes Seelenkonzept und stellt den Kontakt zwischen Seele und Persönlichkeit wieder her.

Handelt ein Mensch nicht mehr im Einklang mit seinem „Höheren Selbst“ dann werden aus den Tugenden negative Seelenkonzepte. So entstehen z. B.

  • aus Tapferkeit und Vertrauen: Ängste
  • aus Selbstvertrauen: Minderwertigkeitskomplexe
  • aus Heiterkeit: Melancholie
  • aus Demut: Stolz
  • aus Hoffnung: Verzweiflung

 

Durch die Einnahme der richtigen Blütenmischung können also vorhandene Blockaden gelöst werden, und der Mensch lernt, sich und seine Symptome besser zu verstehen und zu deuten und damit seine Gesundheit wieder herzustellen.

 

Dr. Bach sah den Hauptgrund für das Versagen der modernen Medizin darin, dass sie sich nur mit Ergebnissen (Befunden) befasse und nicht mit Ursachen: „Ausschließlich auf den Körper gerichtete Bemühungen können nur eine oberflächliche Reparatur des Schadens erreichen – aber keine Heilung, denn die Krankheitsursache ist nach wie vor wirksam und kann jederzeit in neuer Form in Erscheinung treten.“

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